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Inspiration | Wortspiele | Leben

Kommunikation im Schonungsmodus.

Wo liegt mein persönlicher Zumutungspunkt?

Es ist doch nur zu meinem Besten. Genau. Schont mich, schützt mich. Die Wahrheit ist vermutlich exorbitant schlimm / komplex / unwichtig (Zutreffendes bitte ankreuzen). Es ist zu befürchten, dass ich als (un)mündiges Menschenwesen mit lediglich einem halben Jahrhundert Lebenserfahrung vollwuchtig mit meinem Hamsterrad an die Wand fahre, würde man mir die Wahrheit in voller Ausprägung zumuten. Ihr müsst es ja wissen. Woher eigentlich?

Ich habe euch weder erlaubt, noch gebeten, mich zu schonen.

Und andersrum. Wann ist bei mir der Punkt erreicht, an dem ich mein Gegenüber nicht mehr schone? Wann ist mein Zumutungspunkt? Wann bin ich mutig genug, mich dir / Ihnen in voller Ausprägung und emotionaler Farbenpracht zuzumuten?

Haben wir nicht alle das Recht auf die Wahrheit, die Wahrhaftigkeit in der Kommunikation? Wenn wir uns gegenseitig in diesem Recht ernst nehmen, war wird dann passieren? Womöglich gar nichts Schlimmes. Womöglich herrscht dann Klarheit. Vielleicht tut sie zuerst weh und etwas später sehr gut.

Und das Beste daran ist: Ich kann und darf darüber SELBST entscheiden!


Teil 6 der "2020 Zwanzigsteln Challenge": so_sommerfrisches Wortwerk-Zeug diesmal gerade noch zum 30. Juni 2020.